Cover Wasserpumpwerk Emmen

Grundwasserpumpwerk Kirchfeld

Zukunftssichere Wasserversorgung für die Region

Mit dem Neubau des Grundwasserpumpwerks Kirchfeld schafft die Wasserversorgung Emmen eine moderne Anlage, die die Versorgungssicherheit langfristig gewährleistet und die Wasserqualität in gewohnt hoher Güte sicherstellt.

Grundwasserpumpwerk Kirchfeld

Die Wasserversorgung Emmen stellt sicher, dass Bevölkerung, Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie jederzeit mit hochwertigem Trink-, Brauch- und Löschwasser versorgt werden. Mit dem Neubau des Grundwasserpumpwerks (GWPW) Kirchfeld wird die Versorgung langfristig gestärkt, die Betriebssicherheit erhöht und die Wasserqualität auf hohem Niveau gesichert.

 

 

 

Bedeutung für Emmen

Mit dem GWPW Kirchfeld investiert die Gemeinde Emmen in eine zeitgemässe Infrastruktur, die den steigenden Anforderungen an Versorgungssicherheit und Wasserqualität gerecht wird. Das neue Werk gewährleistet eine stabile Wasserversorgung auch in Spitzenzeiten, bietet Reserven für zukünftige Entwicklungen und sorgt dafür, dass Trinkwasser in Emmen langfristig in gewohnt hoher Qualität zur Verfügung steht.

GWPW Kirchfeld

Projektbeschreibung

Das neue Pumpwerk entsteht auf einer heute landwirtschaftlich genutzten Fläche im Gebiet Kirchfeld, südlich des Flugplatzes und in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Siedlungsgrenze. Es ersetzt das 74-jährige Grundwasserpumpwerk Stichermatt, das nach der Inbetriebnahme der neuen Anlage ausser Betrieb genommen wird.

Technische Zeichnung ohne EntwurfTechnische Zeichnung Grundwasserpumpwerk Emmen

Technisch ist das Werk auf hohe Effizienz und Sicherheit ausgelegt: Zwei Unterwasserpumpen fördern im Parallelbetrieb rund 10 000 Liter Wasser pro Minute. Aufgrund der sehr guten Grundwasserqualität ist keine zusätzliche Aufbereitung notwendig. Für den Bedarfsfall sind jedoch eine UV-Anlage zur Entkeimung sowie ein Online-Monitoring vorgesehen, das laufend Temperatur, Leitfähigkeit, pH-Wert und organische Kohlenstoffe überwacht. Bei Grenzwertüberschreitungen wird die Förderung automatisch unterbrochen.

Die Flachdächer des Gebäudes werden begrünt, um die Einbindung in die Umgebung zu verbessern und Regenwasser zurückzuhalten. Auf dem Hauptdach wird eine Photovoltaikanlage mit rund 18 kWp Leistung installiert, die einen Teil des Eigenbedarfs an Strom liefert. Die Fassadenverkleidung erfolgt mit Rasengittersteinen.

Bauablauf

Aufgrund der anhaltenden feuchten Witterung  ist der Boden zurzeit mit Wasser gesättigt. Daher dürfen im Moment keine Erdarbeiten getätigt und die entsprechenden Arbeiten nicht gestartet werden. Sobald das Wetter es zulässt, und sich die Saugspannung (siehe unten) über 10cbar gestiegen ist, wird unverzüglich mit den Arbeiten begonnen.

Die Bohrungen der Filterbrunnen mit dem Pumpversuchen werden somit erst im Frühjahr 2026 gestartet werden können. Anschliessend er startet der Hochbau, der Fassadenbau und der Ausbau der Technik, bevor im Frühjahr 2027 die Inbetriebnahme der neuen Anlage erfolgt.

Saugspannung:
Die Saugspannung ist vereinfacht gesagt ein Mass für die Bodenfeuchte. Diese wir durch den Kanton an mehreren Messstellen gemessen und aufgezeichnet. Das untenstehende Diagramm zeigt die Kurve für den letzten Monat (September 2025). Der Wert muss über 10 liegen, damit mit den Erdarbeiten begonnen werden kann/darf.

Meilensteine

  • 15. September 2025 - Spatenstich
  • Frühjahr 2026 – Bohrung der Filterbrunnen
  • Frühjahr 2026 - Anfang Sommer – Pumpversuche
  • Sommer 2026 – Start Hochbau
  • Herbst 2026 – Abschluss Hochbau
  • Herbst 2026 – Fassadenbau
  • Herbst 2026 - Februar 2027 - Ausbau der Technik
  • Februar 2027 – Inbetriebnahme

News

Der offizielle Spatenstich für das neue Grundwasserpumpwerks Kirchfeld fand am Montag, 15. September 2025, um 15.30 Uhr bei bestem Wetter statt.
Vielen Dank an alle die diesen Anlass mit uns gebührend gefeiert und gestaltet haben.

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