Bestes Wasser für Emmen und die Region
Unser Wasser startet seine Reise auf über 2'000 Meter über Meer im Gotthardmassiv, und bahnt sich durch das Gestein, durch Flüsse und Seen den Weg zu uns. Die Reuss und die kleine Emme führen mächtige Grundwasserströme, die sich im Raum der Gemeinde Emmen vereinigen und sich entlang der Reuss talabwärts erstrecken. Sie gehören zu den mächtigsten Wasservorkommen im Kanton Luzern.
Die Wasserversorgung Emmen nutzt das Grundwasser des Reusstales. Die Mächtigkeit des in den Sedimentschichten verlaufende Grundwasserstromes ist so gross, dass die Wasserversorgung für die Zukunft gesichert ist. Das Grundwasser ist von hoher Güte und kann ohne jegliche Aufbereitung direkt ins Leitungsnetz abgegeben werden.
Durch den vorsichtigen Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und vernünftiger Nutzung von Kulturland und Wäldern sichern wir das umfangreiche Wasservorkommen in unserer Gemeinde auch für kommende Generationen.
Versorgungsgebiete der Wasserversorgung Emmen
Eine makellose und konstante Wasserversorgung in höchster Qualität hat bei uns oberste Priorität. Wir sind stolz, Privathaushalte und Unternehmen in folgenden Gebieten mit Trinkwasser, welches zum Besten der Schweiz gehört, zu versorgen:
- Gemeinde Emmen (ohne die Gebiete Wolfisbühl, Innenrain, Rainmühle und Geisselermoos)
- Gemeinde Rothenburg
- Gemeinde Ebikon (Rathausen, Althof und Seehof)
- Gemeinde Neuenkirch (Teil des Tagesbedarfs)
Sie haben Fragen zur Wasserversorgung in ihrem Gebiet? Die zuständigen Mitarbeitenden geben Ihnen gerne Auskunft. Ihr Ansprechpartner finden Sie hier »
Trinkwasser hervorragender Qualität
Der menschliche Körper besteht zu etwa 70 % aus Wasser und wir verlieren täglich bis zu drei Liter Wasser. Deshalb sollten wir zwei bis drei Liter sauberes mineralhaltiges Wasser wieder aufnehmen. Das Trinkwasser der Wasserversorgung Emmen besitzt viele Mineralien, welche unser Körper benötigt.
Um eine konstant hohe Trinkwasserqualität zu garantieren setzen wir auf die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden, bringen unsere Anlagen immer auf dem neusten Stand und halten uns akribisch an unser Qualitätssicherungssystem (WQS). Verifiziert wird unsere Trinkwasserqualität durch über 550 Wasserproben pro Jahr, welche im gesamten Verteilnetz erhoben und in der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz des Kanton Luzern ausgewertet werden.
Wasserproben
Für die hygienische Beurteilung werden wöchentlich an mehreren Orten Proben erhoben. Somit werden jährlich über 550 Einzelproben ausgewertet. Die chemische Beurteilung wird vierteljährlich durchgeführt. Die Wasserproben werden von der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz des Kantons Luzern ausgewertet.
Das Grundwasser muss nicht aufbereitet werden und enthält keine Desinfektionsmittel.
Eine detaillierte Auflistung sämtlicher Parameter finden Sie auf der Website des Fachverbands für Gas, Wärme und Wasser.
Bestes Emmer Trinkwasser
Auch hinsichtlich Pestizidrückständen besteht beim Emmer Trinkwasser keinerlei Grund zur Besorgnis. Im Sommer 2019 wurde das Emmer Wasser im Rahmen einer nationalen Studie des Kantonschemikerverbandes auf rund 60 Pflanzenschutzmittel und deren Abbauprodukten beprobt, wobei sich einzig eine nicht-quantifizierbare Menge des zugelassenen Herbizids Terbuthylazin fand. Das Resultat ist sehr erfreulich und stützt die Erwartungen der zweitgrössten Wasserversorgung im Kanton Luzern.
Das Emmer Trinkwasser kann somit zu jeder Tages- und Nachtzeit bedenkenlos konsumiert werden. Es ist von hervorragender Qualität.
Statistische Daten
Alle Informationen über die Wasserversorgung Emmen entnehmen sie unserem Jahresbericht.
Erklärung von Inhaltsstoffen im Trinkwasser
Erklärung der bakteriologischen und chemischen Stoffe im Trinkwasser
(HW = Höchstwert gemäss TBDV, falls definiert. ml = Milliliter)
Mikrobiologische Messwerte
Aerobe mesophile Keime (AMK):
Die Anzahl AMK sagt summarisch etwas über den Hygienestatus eines Trinkwassers aus. Trinkwasser aus dem Verteilnetz ist wie alle anderen Lebensmittel auch, kein steriles Produkt. Es ist gesetzlich jedoch streng geregelt. Für Trinkwasser aus dem Verteilnetz gilt ein Höchstwert von 300/1 ml.
Escherichia coli (E. coli) und Enterokokken:
E. coli und Enterokokken sind Fäkalbakterien. Werden solche Bakterien im Trinkwasser nachgewiesen, ist dies ein Hinweis auf eine Verunreinigung, beispielsweise mit Abwasser oder Hofdünger. Eine Ursachenabklärung und Massnahmen zur Beseitigung sind zeitnah notwendig. In Trinkwasser dürfen keine solche Keime vorhanden sein. Es gilt ein Höchstwert von 0/100 ml.
Chemische Messwerte
Tipps unserer Experten
- Nach längerer Abwesenheit das abgestandene Trinkwasser laufen lassen bis das Trinkwasser wieder kühl und frisch erscheint. Auch bei wenig genutzten Wasserstellen sollte das Trinkwasser durch regelmässige Spülungen frisch gehalten werden.
- Neben dem routinemässigen Unterhalt der Sanitäranlagen, der entsprechend den Herstellerangaben auszuführen ist, sind auch die in Apparaten (Wassererwärmer, Enthärtungsanlagen) und Anlageteilen eingebauten Sicherheitseinrichtungen sowie Rückflussverhinderer zu unterhalten, damit diese stets in einwandfreiem Zustand sind.