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Neuer, stylischer Zugang zu Emmens Qualitätsprodukt

Der neue Emmer Trinkbrunnen auf dem Sonnenplatz ist fertiggestellt und eingeweiht. Die Aufenthaltsqualität des Platzes erfährt dadurch eine deutliche Steigerung. Gleichzeitig steht das hochwertige Emmer Trinkwasser der Bevölkerung damit jederzeit und an zentraler Lage zur Verfügung. Weitere Standorte sollen schon bald folgen.

Die Absicht, einen Emmer Trinkbrunnen mit Wiedererkennungswert zu entwickeln, hegt die Wasserversorgung Emmen schon länger. Zwar waren bisher rund zehn Brunnen im öffentlichen Raum in Betrieb, aus denen bestes Emmer Trinkwasser sprudelt. Als eigentliche Trinkbrunnen waren die meisten davon allerdings nicht konzipiert. Von einem einheitlichen Erscheinungsbild ganz zu schweigen.

Mit dem neuen, am 31. August 2022 eingeweihten Trinkbrunnen auf dem Sonnenplatz soll sich das nun ändern. Es ist der Auftakt einer Reihe neuer Trinkbrunnen an frequentierten Lagen, um das Thema Trinkwasser und die Leistungen der Wasserversorgung Emmen im öffentlichen Raum sichtbar(er) zu machen. Mit dem Zugang zum hochwertigen Emmer Trinkwasser soll damit vor allem aber ein deutlicher Mehrwert für die hiesige Bevölkerung geschaffen werden.

Es handelt sich dabei um ein Projekt der Wasserversorgung Emmen und ist entsprechend spezialfinanziert. Hinzu kommt mit der Raiffeisenbank Emmen ein lokaler Sponsor, der im Sinne einer Patenschaft einen Teil der Beschaffungskosten des Brunnens übernimmt.

Brunnen 2Luden die Bevölkerung zur Einweihung des neuen Emmer Trinkbrunnens (v.l.): Beat Adler (Leiter Raiffeisenbank Emmen), Ramona Gut-Rogger (Gemeindepräsidentin), Thomas Bitzi (Verwaltungsratspräsident Raiffeisenbank Emmen) und Roland Knorpp (Leiter Bereich Wasserversorgung Emmen). (Bild: pbu)

Ein Gefühl von Frische
Der Emmer Trinkbrunnen wurde durch den Zürcher Architekten und Produktdesigner Stephan Hürlemann konzipiert. Mit seinem Entwurf wolle er das wertvolle Gut Wasser zelebrieren und das Trinken aus einem öffentlichen Brunnen als angenehmes Ritual gestalten, erläutert der 50-jährige Designer. Ein gewichtiges Augenmerk legte Hürlemann auf die Materialwahl. Der Terrazzo aus bunten Flusskieseln (in Zement beigemischt und geschliffen) würde dem Wasser im Becken optische Frische und Klarheit verleihen. «Mir gefällt die Vorstellung, der Brunnen sei aus einem Flussbett herausgeschliffen worden», sagt Hürlemann.

Das Gefühl von Frische werde durch das Plätschern, das beim Auftreffen des Trinkstrahls auf der Wasseroberfläche entsteht, noch verstärkt. Da der runde Körper keine bestimmte Ausrichtung hat, füge er sich überdies problemlos in jeden städtebaulichen Kontext ein, ergänzt der Brunnendesigner, dessen Entwurf formal ein wenig an ein Ventil erinnern würde. «Man könnte fast meinen», fügt Hürlemann an, «dass der Brunnen das selbsternannte ‹Wasserschloss Emmen› anzapft und für die Bevölkerung eine kleine Quelle sprudeln lässt.»

Kurzum: Der Emmer Trinkbrunnen ist zeitlos, beständig und dadurch überall einsetzbar. Das trifft sich gut, soll das neue Wasserelement dereinst doch überall in der Gemeinde anzutreffen sein. Die Evaluation für die nächsten Standorte läuft und die Umsetzung soll voraussichtlich Anfang 2023 erfolgen.

Brunnen 1Ein Emmer Qualitätsprodukt à discrétion: Der neue Emmer Trinkbrunnen auf dem Sonnenplatz lädt zu erfrischenden Schlucken ein. (Bild: pbu)

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